Unser erster Tag im Big Apple

Wir sind gut in NYC gelandet! 8 stunden koennen ganz schoen lang sein, wenn man in einem Flugzeug “gefangen” ist, aber mit Filmen gucken, lesen, doesen und essen bekommt man die Zeit irgendwie rum. Nachdem im Display des Bordprogrammes bloss ein Broetchen als Menue angezeigt wurde, hatten wir ein bisschen Sorge, hungrig in New York anzukommen. Zum Glueck stimmte das nicht und wir wurden regelmaessig mit leckeren Sachen versorgt. KLM ist also durchaus empfehlenswert, auch wenn man deren Computer nicht immer glauben sollte. 😉 Durch etwas Verspaetung bei der Landung, 1,5 Std. anstehen an der Passkontrolle, und anderen Fluggaesten im Shuttle, die alle zuerst abgeliefert wurden, dauerte es bis ca. 1 Uhr, bis wir endlich im Hotel waren. Ich brauche wohl nicht zu erwaehnen, dass es in Deutschland zu der Zeit schon 7 Uhr morgens war, wir also quasi eine Nacht durchgemacht haben. Dementsprechend platt fielen wir nur noch ins Queensize- Bett.
Der erste Tag begann sehr lustig. Zum Fruehstueck waren wir – haltet euch fest – mit 2 Delbrueckern verabredet! Absolut rein zufaellig machen unsere Freunde aus unserem Heimatdorf (sorry Delbrueck, aber im Vergleich wirkst du gerade seeehr klein) hier ihre Flitterwochen. Da wir noch keinerlei Orientierung in Manhattan hatten, liessen wir uns stilecht im Yellow Cab (hier scheinen gefuehlte 90% der Autos auf den Strassen Taxis zu sein) in die Naehe des 9/11 Memorial fahren.
Nach einer guten Stunde verabschiedeten die beiden sich, um auf ein Kreuzfahrtschiff zu steigen. Die Sonne strahlte vom Himmel, aber sie schafft es nur selten, sich durch die Wolkenkratzer bis auf den Boden durchzukaempfen. Also beschlossen wir, den Tag lieber auf dem Wasser zu beginnen und die beruehmteste Dame Amerikas zu besuchen. Mit der kostenlosen Staten Islands Ferry fuhren wir an der Freiheitsstatue vorbei und hatten einen tollen Blick auf die Skyline. Anschliessend gingen wir durchs Financial District vorbei an dem mit Japanern kuschelnden Bullen zum Century 21 zum Outletshopping. So wahnsinnig guenstig, wie so oft behauptet wird, ist es hier in Amerika uebrigens gar nicht, oder vielleicht ist Manhattan einfach der falsche Ort dafuer. Mit ein bisschen Suchen und Glueck kann man aber doch auch Schnaeppchen machen (ich hab ein Levis Jeans fuer umgerechnet 25€ gefunden).
Weiter ging es mit Sightseeing, wir liefen zur Brooklyn Bridge und von dort nach Chinatown. Bei ein paar Dumplings, luden wir wieder Energie auf – sowohl unsere als auch die der Kamera. Als die Kamera dann zumndest so voll war das wir wieder ein paar Fotos machen konnten ging es die Mott St. weiter. Plötzlich standen wir mitten auf einem Straßenfest in Little Italy. Es war beeindruckend, die Straßen waren zwischen den Restaurants, wo die Kellner versuchten einen mit lustigen Sprüchen in ihr Restaurant zu locken, von unzähligen Buden gesäumt in denen es Essen, Trinken und frisch gedrehte Zigarren gab.
Mit der Metro fuhren wir wieder nach Midtown. Am Times Square wurden wir reizueberflutet von den Leuchtreklamen, die die Strassen auch in der Nacht hell erleuchtet wirken lassen. Wir bummelten durch diverse Shops, unter anderem ein gigantischer Toys R us Store mit Indoor- Riesenrad, begehbarem Barbiehaus und riesigem T-Rex. Zu guter letzt besuchten wir noch das Macy’s und liessen den Tag mit leckeren Burritos ausklingen. Gegen 21 Uhr fielen wir totmuede ins Bett und schliefen bis heute morgen 7 uhr durch…. Auch wenn New York niemals schlaeft, Wir tun es!

Fotos folgen 🙂