Chania

Heute machten wir uns mit dem rasenden Bus auf den Weg nach Chania, der zweitgrößten Stadt Kretas. Das Bussystem auf Kreta funktioniert wirklich gut. Nach Erfahrungen, die wir in anderen Ländern schon mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht haben, haben wir entweder einen schäbigen Bus oder einen unzuerlaessigen Fahrplan erwartet. Aber der komfortable Reisebus kam ziemlich pünktlich. Von unserer Reiseleitung wurden wir vorher vor dem “chaotischen” Busbahnhof gewarnt – in unseren Köpfen spukten natürlich Bilder von Kreuz und quer fahrenden Bussen auf einem riesen Platz mitten in einer wuseligen Menschenmasse…. aber nichts dergleichen traf ein. Naja, dass wir den Aussagen unserer Reiseleiterin nicht wirklich trauen konnten, haben wir in den letzten Tagen schon öfter feststellen muessen. Jedenfalls fuhr der Bus auf einen ubersichtlichen, menschenleeren Platz ein, auf dem die Busse in Reih und Glied standen…
In Chania war unsere erste Anlaufstelle die Markthalle. Die war wirklich ganz schoen, nur leider ist vom eigentlichen Markttreiben nicht mehr viel übrig, weil viele Stände Souvenirshops gewichen sind. Weiter gings durch die Ledergasse. Hier wurden wir Mädels gluecklich, weil es hier sehr schöne Waren zu fairen Preisen gab. Da deckten wir uns doch gleich mit einer neuen Handtasche und neuen Sandalen ein. 🙂 Auch müssen wir sagen, dass die Kretaner (oder nennt man sie Kreter??) sehr angenehm und freundlich sind. Gar nicht so aufdringlich, wie man es aus anderen Touristengebieten kennt. Man wird nicht ständig angequatscht, dass man doch etwas kaufen solle, wird nett beraten, und auch wenn man doch nichts kauft, ist es überhaupt kein Problem, und man wird freundlich verabschiedet. Und das sogar, wo wir als Deutsche und Touristen ja eigentlich doppelt unbeliebt sein könnten… aber davon merken wir nichts. So macht das shoppen Spass. Weiter ging es noch durch die Messergasse und die Altstadt mit ihren kleinen, engen Gässchen bis zum venezianischen Hafen. Superschön kann ich da nur sagen! Wir schlenderten umher bis uns die Füße wehtaten und kehrten in einen wunderschönen Innenhof einer Taverne ein, wo wir das bisher köstlichste Essen serviert bekamen. Die Stadt hat uns auf jeden Fall sehr gut gefallen, und wir können nur empfehlen, sie bei einem Kreta-Urlaub zu besuchen.
Kaputt und durchgeschwitzt kamen wir im Hotel an, und wohin führte unser erster Weg? Natürlich direkt in den Pool. Nun sind wir wieder erfrischt und lassen den Tag noch gemütlich ausklingen. Morgen ist auf jeden Fall nach den beiden anstrengenden Tagen wieder Entspannung angesagt.

Leave a Reply