Barbados

An Barbados hatten wir eigentlich wenig Erwartungen, da es oft hieß, die Insel sei viel zu touristisch und nicht mehr schön. Wie so oft sollte man sich aber eine eigene Meinung bilden und wird dann positiv überrascht. Ja, es stimmt, es herrscht viel Tourismus dort und es ist sicher schon recht amerikanisiert alles. Aber ich denke mal, es hat schon einen Grund, warum so viele Menschen diese Insel besuchen (quasi wie wir Europäer Mallorca frequentieren… auch dort gibt es ja bekanntlich traumhafte Ecken!). In unseren Augen war es wunderschön dort. Wir hatten heute keine Lust mehr auf Autotouren, drum ließen wir uns von einem Taxifahrer einen schönen Strand vorschlagen und hinfahren (eigentlich hätte man hier mal Bus fahren sollen – aus denen klang nämlich laut dröhnende Reggaemusik. Das ist bestimmt lustig – aber dazu kannten wir uns zu wenig aus). Der Strand lag an der Westküste und war wirklich schön. Zwar säumten sich hier viele Hotels, aber das störte kaum, da es wunderschöne Anlagen waren, die sich gut zwischen den Palmen integierten (außerdem waren die dort so nett, dass wir deren Toilette und W-Lan benutzen durften :-D). Wir verbrachten einen wunderbaren Tag am und im kistallklaren Wasser…. Nach einer Runde Baden begannen wir eine Glasboden-Boot-Schnorchel-Tour und das war wieder mal ein Highlight. Wir fuhren zunächst zu einer Stelle, an der man ein Schiffswrack sehen konnte. Wir hatten das Gefühl, dass die Schnorchelreviere nochmal schöner waren als die auf den Inseln zuvor. Vor allem waren es so viele… Unser Bootsguide hatte Fischfutter dabei, und so waren wir bald inmitten bunter Fischschwärme. Was für ein Erlebnis! Dann ging es weiter zu einer anderen Stelle, diesmal gab es Futter für die Schildkröten. Was für wunderschöne Tiere und so zutraulich! Sie schwommen so dicht um uns herum, dass man ihren Panzer streicheln konnte. Die Bootsfahrt dauerte insgesamt ca. 2,5 Stunden. Wieder zurück am Strand wollten wir den Tag noch mit einem weiteren Highlight krönen, etwas was wir die ganze Zeit schon gern mal ausprobieren wollten: Jetski fahren. Dazu bedarf es erstmal wieder das Verhandlungsgeschick der Jungs, und als wir einen guten Preis hatten, ging es los. Jeder von uns ging mal ans Steuer, was für ein Spaß!! Mit Vollgas ging es ab übers Wasser – jippieh! Das war wirklich einer gelungener Abschluss der Reise (morgen ist ein Seetag)!
Am Hafen besorgten wir uns noch das in der Karibik am meisten produzierte Getränk, schließlich soll es auf Barbados den besten Rum geben. Das werden wir zu Hause bei einem Karibik-Revival-Abend testen. ;-).

1 Comment

  1. Bettina says: Reply

    Das ist das Gute, wenn man wenige Erwartungen hat, man wird meist positiv überrascht und erlebt dann alles noch schöner als wenn die Erwartungen schon so hoch sind
    Mit Fischen und Schildkröten schwimmen stell ich mir auch total schön vor

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