Heute haben wir uns ein paar Fahrräder gemietet, um zum Kournas See zu radeln. Der Kournas See ist der einzige Suesswassersee in der Mittelmeerregion, liegt am Fusse eines Berges und viele Legenden wollen deren Entstehung erklaeren. Zwar betrug die Entfernung nur 4 km, jedoch ging es bergauf und bergab durch die Olivenhaine, was mit unseren Baeuchen doch recht anstrengend war. 😀 So machten wir in einer Taverne mit Blick über den See auf der einen Seite, und weiter hinten auf das Meer, eine Erfrischungspause. Danach radelten wir weiter Richtung Georgiopoulis. Ein nettes, kleines Oertchen, aber hauptsächlich touristisch. Am Hauptplatz nahmen wir ein Mittagessen zu uns, während wir um die Fahrräder bangten, da wir keine Schloesser mitbekommen hatten. Zum Glück wurden wir aber nicht beklaut. 😉 Unser Weg führte uns weiter an den kleinen Hafen mit Fitnessparcours, Leuchtturm und der St. Nikolaus Kapelle, die auf einer Landzunge im Meer steht und anschliessend fuhren wir zu dem kleinen Fluss, der ins Meer muendet. In dem Fluss sollen auch viele Schildkröten leben, die aber leider zu schüchtern sind, um sich zu zeigen. Dafür kletterten am Ufer ein paar froehliche, wild lebende Ziegen umher. Dennoch war es ein wunderbar idyllisches Fleckchen, an dem ein kleiner feiner Strand grenzte. Hier herrschte wirklich Ruhe pur.
Um unsere nun strapazierten Füße wieder zu entspannen, gingen wir abends in einen Beautysalon, der von einer sehr netten Deutschen geführt wurde. Wir probierten ein Fisch-Spa aus – eine lustige und kitzelige Erfahrung. Für mich aber super praktisch, da ich eh kaum noch an meine Füße komme, um sie zu pflegen. 😀 Während die Männer dann auch ihre Hornhaut von den Füssen abknabbern liessen, erhielten Miriam und ich noch eine herrlich entspannende Fussmassage.